55. Whole30 – Tag 15

Halbzeit!!!!

Es wird Zeit für einen kleinen Rückblick. Also ein etwas längerer Blogeintrag:

Heute mache ich den Quatsch schon seit 15 Tagen und vor mir liegen noch weitere 15 Tage der Leckereien. Ich habe heute mit Fine telefoniert, die mir ja eine Woche voraus ist und wir haben festgestellt, dass uns, außer Alkohol, eigentlich nichts wirklich fehlt.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass ich damit ganz grundsätzlich weitermache und nur an Ausnahmen erst mal andere Dinge esse. Aber der Alkohol… Kommenden Freitagabend habe ich zum Beispiel einen Termin, vor dem ich so dermaßen nervös bin, dass ich gern dabei ein Glas Rotwein trinken würde. Nur so zum Entspannen und Lockern. Aber das darf ich nicht. Zum ersten Mal nervt es mich, dass ich das nicht darf.  Mal sehen, ob und wie ich das löse.

Aber mal ein Stand der Dinge: Ich habe mir Snacken fast komplett abgewöhnt. Und habe auch festgestellt, dass man gar nicht weiß wie viel man snackt, bis man es nicht mehr darf. Ihr denkt vielleicht, dass ihr normalerweise zwischen den Mahlzeiten selten snackt. Verbietet euch das mal komplett, dann sehen wir mal. Ich habe echt so gut wie nie wirklich Hunger, und wenn, dann fühlt er sich irgendwie anders an. Ich kann es gar nicht so recht erklären. Er ist nicht so pressierend wie man es kennt. Eher so chillig, so: „Hey, ich könnte essen, aber falls es nicht passt, keinen Stress, mach in Ruhe…“

Mein Körper scheint auch die Krise überwunden zu haben, denn die letzten beiden Tage meine ich einen flacheren Bauch und weniger Bein entdeckt zu haben. Who knows. Ich fühle mich eigentlich wirklich gut. Ich habe extrem viel Energie. Ich habe tausend Projekte am Laufen, das Semester ging wieder los und ich spritze so durch den Tag und komme nicht zur Ruhe. Dafür gehe ich im Moment aber auch immer so zwischen 22 und 23 Uhr ins Bett und schlafe dann 8 Stunden wie ein Baby. Morgens wird gejoggt, da ich mich für einen 10km Lauf durch Berlin angemeldet habe. Dafür will ja auch trainiert werden.
Wie ihr seht… E! NER! GIE! Und das schiebe ich echt dem Whole30 in die Schuhe.

Ich habe echt das Gefühl, dass das jetzt erst richtig los geht in meinem Körper mit den Veränderungen. Ich mein, klar…. Wenn man dem Körper ein paar Dinge entzieht, die er IMMER jeden Tag deines Lebens bekommen hat… Zucker, Milchprodukte, usw. Gerade Zucker! Ihr glaubt nicht, wo überall industrieller Zucker drin ist. In Wurst, Käse und so!! Völlig krass. Und damit wir das nicht merken gibt es 3 Millionen verschiedene Namen für Zucker.(http://eatsmarter.de/ernaehrung/news/zucker-in-lebensmitteln) Das wird uns überall runtergeschoben, damit wir das Produkt noch mal kaufen, denn Zucker löst im Gehirn das Verlangen nach mehr aus und schon ist unsere Assoziation mit diesem bestimmten Lebensmittel positiv und wir wollen es wieder. Nicht unbedingt weil es uns schmeckt, sondern weil Zucker drin ist, was in unserem Gehirn Wohlfühlen auslöst und macht, dass wir mehr wollen.
Und der Zuckerentzug, den ich unter anderem mit dem Whole30 mache, der hat einen großen Effekt auf mich. Auch nachhaltig. Ich hasse ja den Gedanken manipuliert zu werden, also macht mir das jetzt auch deswegen ein bisschen Spaß. Einfach dem Zucker zu sagen: Fuck you! (mit dem Wissen, dass ich mich bald wieder in ein Straciatella-Eis lege, aber das entscheide ICH dann.) – Ich rede übrigens nicht von natürlichen Fruchtzucker.

Zum Thema Zucker und was da eigentlich genau im Körper passiert hier ein cooler Artikel von meiner Nerd Fitness Academy: http://www.nerdfitness.com/blog/2013/06/17/everything-you-need-to-know-about-sugar/ 

So, nun aber zum Essen von heute:
Zum Frühstück gab es grüne Bohnen, ein paar Zucchinis angebraten, später noch Baconstreifen rein, Banenenscheiben und zum Schluss Rührei. Einfach ’n grobes Omelett. Und zum Nachtisch ein Apfel.

Zum Mittag auf der Wiese in der Uni gab es dann Salat mit Spinat, Tomaten, Thunfisch, Avocado, Pfeffer, Salz, Balsamico-Essig.

 

Abendessen: Reste von früh und gestern Abend. Hab ich aber nicht geschafft.

 

Ansonsten bin ich 7k heute gejoggt.

Liebe und E! NER! GIE!

Maria